Türkise mal ganz anders

Ein Türkis ist ein Edelstein und wird vorwiegend in der Schmuckherstellung verwendet. Das dachte ich auch, bis ich auf ein Angebot bei Etsy gestoßen bin. Mit diesen Türkisen kann man sich sogar waschen! Es handelt sich um Seifen in Form von Edelsteinen. Sie sind als Türkis oder als Amethyst erhältlich und sehen wirklich täuschend echt aus. Sehen Sie selbst.

Aber keine Sorge – unser Türkisschmuck löst sich nicht im Wasser auf!

Import von Schmuck in die Schweiz – die Schweizerische Edelmetallkontrolle

Da auch viele Kunden aus der Schweiz unseren Silberschmuck kaufen (und weiterverkaufen) hier eine kurze Ergänzung zu dem Eintrag über das deutsche Feingehaltsgesetz. Die Schweiz ist bei den Regeln für den Import von Schmuck etwas eigen. Jedes Stück muss schon an der Grenze oder beim Eingangszollamt geprüft und noch einmal mit einer “Verantwortungsmarke” gestempelt werden. Viele meiner Kunden haben eine eigene Verantwortungsmarke beantragt, sie können aber auch eine vom Zoll benutzen. Ganz genau lässt sich dies alles auf den Seiten der Eidgenössischen Zollverwaltung nachlesen.

“Silbercocktail” kolloidales Silber

Haben Sie schon mal davon gehört, dass Silber in niedriger Dosierung antibakteriell wirkt? Kolloidales Silber wurde bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts zur Infektionsbekämpfung und auch zur Haltbarmachung von Lebensmitteln verwendet. Bei dieser therapeutischen Form von Silber, auch “Silberwasser” oder “Silbersol” genannt, handelt es sich um eine Flüssigkeit mit sehr feinen, hochreinen Silberpartikeln, den Kolloiden. Ein Kolloid ist ein Stoff, der aus feinsten Teilchen besteht und sich gleichmäßig in einer Flüssigkeit oder einem Gas verteilt. Die Teilchen, die eine Größe von 1 bis 100 Nanometern haben, sind nur mit speziellen Mikroskopen zu erkennen. Je schwächer die Verfärbung der kolloidalen Flüssigkeit ist, – sie variiert von klar und Gelb bis Braun – desto kleiner sind die Silberpartikel. Koloidales Silber ist geschmack- und geruchlos.

Und es gibt Leute, die dieses Silberwasser tatsächlich trinken, um ihr Immunsystem zu stärken! Es erfreut sich heute wieder großer Beliebtheit. Wir haben deswegen immer wieder Anfragen nach Feinsilbergranulat. Mithilfe sogenannter Silbergeneratoren, die mit einem elektrolytischen Verfahren arbeiten und die im Handel erhältlich sind, kann man kolloidales Silber nämlich ganz einfach selbst herstellen. Es gibt allerdings keinen klinischen Studien, die die Wirksamkeit des “Silbercocktails” belegen.

Was steht eigentlich im Feingehaltsgesetz?

Erst seit am 1.1.1888 das “Gesetz über den Feingehalt der Gold- und Silberwaren” oder auch einfach “Stempelgesetz” in Kraft getreten ist, ist der Umgang mit Edelmetallen und Edelmetall-Legierungen in Deutschland gesetzlich geregelt. Die bis dahin üblichen Bezeichnungen “Lot” für Silberlegierungen und “Karat” für Goldlegierungen sind seitdem nicht mehr zulässig. Heute wird der Feingehalt in Tausendteilen angegeben. In Deutschland übliche Feingehalte für Silber sind 950, 925, 835 und 800, für Gold 750, 585, 375 und 333. Die Bezeichnung “Karat” für Goldlegierungen wir im heutigen Sprachgebrauch aber immer noch benutzt, z. B. 18 Karat für eine 750er Legierung, 14 Karat für einen Feingehalt von 585.

Das Feingehaltsgesetz regelt, welche Waren wie gestempelt werden müssen und wer für die Richtigkeit verantwortlich ist. Es ist inzwischen mehrmals geändert worden. Genau nachlesen können Sie die einzelnen Bestimmungen hier.

Zum Verkaufen den eigenen Schmuck tragen

Ist es verkaufsfördernd, im Laden Schmuck aus der eigenen Kollektion zu tragen? Nach meiner Erfahrung ja: Wenn ich Manschettenknöpfe anhabe, verkaufe ich auch welche. Es ist eine gute Methode, dem Kunden seinen Schmuck vorzuführen. Außerdem fühlt sich der Kunde in seiner Kaufentscheidung bestätigt. Nach dem Motto: “Wenn der Verkäufer seinen eigenen Schmuck trägt, muss er gut sein.”

Es ist also ganz wichtig, das Verkaufspersonal zu verpflichten, im Laden Ketten, Ringe oder Armreife aus der eigenen Kollektion zu tragen. Probieren Sie es aus!

Silberschmuck auch bei Nickel-Allergie

Die Freude über ein Schmuckstück kann durch eine Überempfindlichkeit gegen bestimmte Bestandteile in der Legierung getrübt werden. Die häufigsten Allergie-Auslöser in Silberschmuck sind Nickel und Kobalt. Silber wird oft mit Nickel versetzt um die Festigkeit zu steigern. Menschen, die auf Nickel allergisch sind, reagieren dann mit Hautrötungen an der Stelle, die mit dem entsprechenden Schmuck in Berührung kommt, mit Juckreiz und Hautausschlag. Der Schmuck läßt Sie buchstäblich rot werden. Nickel kann zusätzlich mit Kobalt verunreinigt sein, das ebenfalls zu den häufigsten Kontaktallergenen zählt.

Doch seien Sie beruhigt, unser Schmuck ist garantiert nickelfrei. Wir verwenden ausschließlich Legierungen aus Silber und Kupfer.

Weil Nickel sehr gut wasserlöslich ist, wird es vom Schweiß auf der Haut aus dem Schmuck herausgelöst und kann so Allergien hervorrufen. „Silberschmuck auch bei Nickel-Allergie“ weiterlesen

Liebe Messe Frankfurt,

wir kennen uns jetzt seit über zehn Jahren, aber ich kann unsere Beziehung so nicht weiterführen.

Zweimal im Jahr haben wir auf der Tendence und der Ambiente unseren Stand aufgebaut, viel Schmuck verkauft und viele Kunden gewonnen. Du warst sehr wichtig für uns, auf der Tendence im September und der Ambiente im Februar haben wir Einkäufer aus ganz Europa kennengelernt.

Unser Messestand in Frankfurt

Du warst immer schon etwas teurer als andere Messen. Es war immer zu warm in deinen Hallen. Der Kampf am Abbautag um die Aufzüge in der alten Halle war legendär. Trotzdem hat es mit Dir Spaß gemacht.

Dann hast du angefangen dich zu ändern. Unser Stand musste von einer Halle in die andere wandern, einmal waren wir sogar im Foyer, wo uns niemand mehr fand.

Dann wolltest du uns jedes Jahr viermal sehen – es wurden neue Termine erfunden mit Wellness, Badehandtüchern und Schmuck (oder so ähnlich – ich habe es vergessen. Gibt es diese Messetermine eigentlich noch?) Bei aller Zuneigung – das war dann doch ein bisschen zu oft. „Liebe Messe Frankfurt,“ weiterlesen

Steinschmuck Schatzkiste

Die Schatzkiste - Silberschmuck mit echten Steinen

Die neue Lieferung mit Steinschmuck aus Indien ist angekommen! Ich habe den Schmuck selbst ausgesucht und jetzt hat ihn die Spedition abgeliefert.

Jetzt muss erst einmal alles ausgepackt werden und dann säubern wir jedes Stück noch einmal in unserem Ultraschallreinigunsgerät.

Dabei entstanden diese Bilder der “Piraten-Schatzkiste”. Sieht doch wirklich klasse aus, oder?

Ein Haufen Steinschmuck

P.S.: Die Kiste wog etwa 30 Kilo… Ganz schön viel Silber.

Spam von der Johann Huber OHG

Es sind ja viele wirre Menschen im Internet unterwegs, aber bei der E-Mail von gestern habe ich doch erstmal gezögert, bevor sie gelöscht wurde- “An die Buergerinnen und Buerger” und dann folgen ellenlange pseudo-juristische Ausführungen.
Das Besondere an der Mail ist, dass alle Empfänger Kollegen aus der Schmuck-Branche sind. Deswegen hatte ich schon gedacht, dass ein Kunde von uns durchgedreht ist ;).
Aber eine schnelle Suche bei Google und es gab Entwarnung – Der Mann ist wohl schon lange dabei und jetzt hat es halt unsere Branche erwischt.

Sprechender Schmuck – mehr Sicherheit durch mini RFID-Chips?

RFID Chips werden schon in vielen Geschäften als eine Alternative zu Barcodes eingesetzt. Berührungslos werden die gespeicherten Daten per Funk ausgelesen. Das funktioniert auch bei Entfernungen von einigen Metern.
Früher waren die Chips etwa so groß wie ein Fingernagel, jetzt kommt von Hitachi eine technische Sensation: die “Powder Chips” sind nicht größer als ein Sandkorn.
Was können wir in der Schmuck-Branche daraus machen? Endlich gibt es RFID-Technologie, die winzig genug ist, um sie unauffällig auch an kleinen Artikeln anzubringen. Z. B. könnte man so einen Chip in einen Diamantring einbauen und auf ihm alle Informationen zu Gewicht, Qualität und Herkunft des Steins unterbringen. Diese Informationen können vom Hersteller angelegt werden und sind dann im Verkauf an der Ladentheke sofort zugänglich.
Der Chip kann auch als fälschungssicheres Herkunftszeichen dienen. Wird hier die Punze aus der Werkstatt abgelöst?
Vor allem aber würde es den illegalen Weiterverkauf von Hehlerware erschweren, wenn der Schmuck vom Großhandel an einer verborgenen Stelle mit einem Chip markiert würde.